Paul Mason rechnet mit der bestehenden Wirtschaftsordnung ab und skizziert, wie eine postkapitalistische Variante aussehen könnte.
Wie der IWF arme Staaten knechtet
Der IWF knüpft seine Kreditvergaben an Bedingungen, die den Schuldnern schaden. Illustriert am Beispiel eines Dorfes in Afrika.
Artikel: Wie der IWF arme Staaten knechtet
Methoden, wie das Wirtschaftssystem seit Jahrhunderten die Menschen ausnimmt und sie ihrer Chancen beraubt, statt die sie zu unterstützen. Meist passiert das auf subtile Weise, das erst gar als gute Tat daher kommt. Die Folgen sind nur schwer rückgängig zu machen.
Entscheidend dabei ist nicht der Name oder die Rolle der Akteure, sondern ob in Summe Geld aus dem entsprechenden Kreis (Region, Gruppe) weg- oder zufliesst. Nur ist es leider häufig so, dass ein «Investor» Profit machen will und diesen Profit abzieht. Die Gegend oder Bevölkerungsgruppe wird dadurch zwangsläufig immer ärmer.
Wenn dann zusätzlich noch Leistungen kommerzialisiert werden und wie in diesem Fall für Wasser plötzlich bezahlt werden muss, entsteht ein zusätzlicher Geldmangel. Weil jetzt ja jedermann auch noch für Wasser zusätzlich etwas Geld in der Tasche haben sollte.
Vom ersten zum zweiten Solarzeitalter
“Wirklich retten lässt sich das Klima nur, wenn alle Länder der Erde ihre Treibhausgasemissionen schnellstmöglich auf nahezu null zurückfahren. Viele können sich aber ein Leben jenseits von Erdöl, Erdgas oder Kohle überhaupt nicht vorstellen.
Dabei ist es nicht einmal 300 Jahre her als regenerative Energien die Energieversorgung der Erde vollständig deckten. In gut 200 Jahren wird die weltweite Energieversorgung ziemlich sicher auch wieder vollständig kohlendioxidfrei sein. Denn bis dahin sind spätestens auch die letzten Vorkommen an fossilen Energieträgern erschöpft. Als Folge der dann rund 500-jährigen Geschichte der Nutzung fossiler Energieträger würde bis dahin das Klima völlig kollabieren. Wollen wir das Klima weitgehend retten, muss uns eine kohlendioxidfreie Energieversorgung bereits deutlich früher gelingen. Rund 30 Jahre haben wir dafür noch Zeit.”(Volker Quaschning)
Quelle: Volker Quaschning – Erneuerbare Energien und Klimaschutz
Diese Betrachtung mag manchen zu optimistisch erscheinen, die Verschwendung ist jedoch gewaltig. In der Mobilität verbrauchen wir rund ein Drittel der weltweiten Energie. Das meiste davon in Verbrennungsmotoren mit einem Wirkungsgrad von 15% bis 20%. Elektrofahrzeuge nutzen die Energie um den Faktor drei bis vier mal besser aus. Wir müssen also längst nicht alle fossilen Energien durch Erneuerbare ersetzten, wenn wir effizientere Technologien einsetzen.
Von Stuttgart nach Italien: Batterie-Flugzeug überquert erstmals die Alpen
320 Kilometer in gut zwei Stunden – zum ersten Mal hat ein batteriebetriebenes Flugzeug die Alpen überquert. Teil der Route war ein Steigflug auf 4000 Meter, dennoch brauchte der Flieger kaum Energie.
Quelle: SPIEGEL ONLINE
Elektroauto: Die Mär vom Sondermüll auf Rädern
Sind die Batterien von Elektroautos am Ende nur mehrere Hundert Kilogramm Schrott? Von wegen. Noch fehlt aber eine Industrie für das Recycling der verschlissenen Akkus.
Quelle: Elektroauto: Die Mär vom Sondermüll auf Rädern | ZEIT ONLINE
Norwegens Liebe zum Elektroauto
Der ölreiche skandinavische Staat fördert Elektroautos mit allen Mitteln. Bereits heute fährt fast jeder fünfte Neuwagen mit Strom.
Quelle: Norwegens Liebe zum Elektroauto – Wirtschaft – tagesanzeiger.ch
Ricardo Semler: Radikale Weisheiten für eine Firma, eine Schule, ein Leben | TED Talk |
Studie prognostiziert globale Energiewende
Greenpeace geht davon aus, dass bis 2050 weltweit kostenneutral auf erneuerbare Energien umgestellt werden könnte. Entscheidend sei der politische Wille.
Quelle: Klimaschutz: Studie prognostiziert globale Energiewende
Ein tänzelnder Lenkdrachen unter Wasser liefert Strom
Das Potential der Energieerzeugung im Meer ist enorm und soll die Kapazität von zwölf Kernkraftwerken erreichen.
Quelle: Ein tänzelnder Lenkdrachen unter Wasser liefert Strom
Die Menge macht das Gift: Warum Ökoprodukte die Welt nicht retten
Viele Produkte, die als umweltfreundlich gelten, sind es gar nicht. Deshalb müssen wir Nachhaltigkeit anders messen.
Quelle: Die Menge macht das Gift: Warum Ökoprodukte die Welt nicht retten – WiWo Green